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„An Dinh“ Palast

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Der „An Dinh Palais“ – Hués verborgener Schatz – ist reich verziert mit prachtvollen Decken- und Wandmalereien und außerdem ausgestattet mit einer einzigartigen Kombination aus französischer Architektur und vietnamesischen Stilelementen.

präzise Konservierung der verblassenden Kunstwerke
präzise Konservierung der verblassenden Kunstwerke © HCMCC

Der „An Dinh Palais“ – Hués verborgener Schatz – ist reich verziert mit prachtvollen Decken- und Wandmalereien und außerdem ausgestattet mit einer einzigartigen Kombination aus französischer Architektur und vietnamesischen Stilelementen. In den letzten Jahrzehnten hat der Palais aber durch das Klima und die fehlende Pflege massiv gelitten. Durch die Koordinierungsarbeit der Deutschen Botschaft in Hanoi und der Finanzierung durch das Kulturerhaltungsprogramm des Auswärtigen Amtes gelang es ein Restaurierungsprojekt zu entwickeln, dass das Gebäude umfassend sanierte und gleichzeitig eine Gruppe vietnamesischer Trainees ausbildete.

Der „An Dinh Palais“ ist nach der Manier französischer Schlösser entworfen, sehr frankophil eingerichtet und 1918 fertiggestellt worden. Das Zusammenspiel aus westlichen Architekturelementen und vietnamesischem Kunsthandwerk gilt es als das Paradebeispiel des frühen Kulturaustausches. Zudem umfasst die Anlage Gartenlandschaften mit Lotosteichen, einen Zoo, Ausstellungen und Anpflanzungen aus französischer wie vietnamesischer Tradition.

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Der „An Dinh Palais“ vor der Restaurierung
Der „An Dinh Palais“ vor der Restaurierung © HMCC

nsgesamt drei Jahre Feinarbeit wurden in das reichgeschmückte und historische Gebäude investiert. Zunächst musste eine präzise Konservierung der verblassenden Kunstwerke vorgenommen werden, um diese anschließend in einem langwierigen Verfahren zu erneuern und zu restaurieren. Dies wurde durch eine hervorragende Zusammenarbeit des Teams, spezieller Punktierungstechniken sowie dem Einsatz von Computerprogrammen erreicht, so dass die Flächen und Räume heute wieder im alten Glanz erstrahlen können. Gleichzeitig wurde das Projekt genutzt, um vietnamesischer Restauratoren durch deutsche Experten in der Restaurierungskunst auszubilden – alles mit dem Ziel die Eigeninitiative und die Selbstständigkeit der Künstler zu fördern und so zu einem nachhaltigen Kulturerhaltungsprogramm in Vietnam beizutragen.

Nach der Fertigstellung der Restaurierung publizierte das Auswärtige Amt ein Buch über den Verlauf der Arbeiten, das die verschiedenen Abläufe und Schritte erläutert und viele Einzelheiten anschaulich aufbereitet. Im Rahmen des Hué Kulturfestivals wurde dort eine Ausstellung eingerichtet, die das restaurierte Haus einer breiten Öffentlichkeit präsentierte, großes Interesse erregte und viel Anerkennung erzeugte. In den vergangenen Jahren hat sich Hués verborgener Schatz zu einem Publikumsmagneten innerhalb des UNESCO-Weltkulturerbes entwickelt und beeindruckt Besucher und Besucherinnen aus aller Welt.

präzise Konservierung der verblassenden Kunstwerke
präzise Konservierung der verblassenden Kunstwerke © HMCC

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