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Gisela Hammerschmidt, Unterabteilungsleiterin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sagte im Namen der Bundesregierung insgesamt 185,5 Mio. € für Entwicklungsprojekte in den nächsten beiden Jahren zu.

Dies ist das Ergebnis der bilateralen Regierungsverhandlungen zwischen Deutschland und Vietnam, die vom 26. bis 28. November in Hanoi stattgefunden haben und auf vietnamesischer Seite von Herrn Hoang Hai, stellvertretenden Generaldirektor der Abteilung für Schuldenmanagement und auswärtige Wirtschaftsbeziehungen im Ministerium der Finanzen geleitet wurden. 25,5 Mio. EUR wurden für Beratungsvorhaben der technischen Zusammenarbeit zugesagt. Darüber hinaus wird Deutschland weitere 160 Mio. EUR für nachhaltige Investitionen in Unternehmen bereitstellen.

Beide Länder wollen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Erneuerbare Energien und Berufliche Bildung zu vertiefen. Ein neuer Schwerpunkt wird auf der engeren Kooperation mit der Privatwirtschaft liegen. Wirtschaftlich und entwicklungspolitisch ist Deutschland bereits Vietnams wichtigster Partner in Europa. Dies wird nun enger verknüpft.

Zudem konnte ein wichtiger Durchbruch mit der Vereinbarung zu der Technischen Zusammenarbeit („TC-Guidelines“) erzielt werden, die eine erhebliche Beschleunigung und bessere Koordinierung der Verfahren zur Projektprüfung und -umsetzung sowie eine bessere Effizienz im Zusammenspiel auf Projekteben vorsieht.

Mit den neuen Zusagen baut Deutschland seine Unterstützung im 50. Jahr der Aufnahme der bilateralen Beziehungen weiter aus. Insgesamt hat Deutschland seit dem Beginn der Entwicklungszusammenarbeit über 3 Mrd. Euro für Vietnam zur Verfügung gestellt.