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Vietnam-Tour des Berliner Künstlerkollektivs „Tape That“ in Vietnam vom 11. bis 18. Dezember 2016

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Klebeband, eine großflächige Leinwand und ein kreatives Händchen– das ist alles, was das Berliner Künstlerkollektiv „Tape That“ zum Erschaffen von innovativen Kunstwerken braucht.

Mit allen Teilnehmern am Workshop in der Hanoi Creative City
Mit allen Teilnehmern am Workshop in der Hanoi Creative City© New Hanoi Arts

Stellvetretender Leiter Dr. Manig sprach bei der Eröffnung der Live-Performance in der Botschaft am 14.12
Stellvetretender Leiter Dr. Manig sprach bei der Eröffnung der Live-Performance in der Botschaft am 14.12© New Hanoi Arts

Klebeband, eine großflächige Leinwand und ein kreatives Händchen– das ist alles, was das Berliner Künstlerkollektiv „Tape That“ zum Erschaffen von innovativen Kunstwerken braucht. Im Rahmen der „Tape Art Around The World: Vietnam“- Tour sind drei der insgesamt sechs Künstler des Künstlerkollektivs vom 11. bis 18. Dezember durch Vietnam gereist und dabei Stops in Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt eingelegt. Mit ihrem vielfältigem Programm, bestehend aus Workshops, Ausstellungen und Live-Performances, haben sie Einblicke in eine junge, ausdrucksstarke Kunstform geboten, die hierzulande –noch- eher unbekannt ist: „Tape Art“.

Inspiriert von der Möglichkeit, aus alltäglichen Gegenständen Neues zu schaffen, kreieren die Künstler seit 2011 Kunst aus Klebeband. Beim „Tape Art“ werden ausschließlich Klebebänder mit unterschiedlichen Strukturen, Farben und Formen verwendet, um Kunst zu erzeugen. Die in der Urban- und Streetart verwurzelte Kunstform zeichnet sich insbesondere durch die spezifischen Merkmale des Arbeitsmaterials aus: Klebeband ist nicht nur wasserbeständig, sondern auch flexibel anbringbar und nahezu unzerstörbar. Diese besonderen Materialeigenschaften ermöglichen Akteuren wie Tape That, ihre Kunstwerke in verschiedenen, öffentlichen Räumen, als auch auf Innen- und Außenfassaden anzubringen. So lassen sich ihre farbenfrohen Werke deutschlandweit in Galerien, Ausstellungen, Clubs, leerstehenden Gebäuden und sogar auf Festivals wiederfinden.

Doch nicht nur in Deutschlands ist „Tape That“ aktiv, auch auf internationaler Ebene fanden bisher Projekte statt. In den letzten Jahren kam zu Kooperationen mit Institutionen und Partnern in Peru, Qatar, Kambotscha, England, Bulgarien, Ägypten und den USA. Das interkulturelle Engagement der Künstlergruppe geht mit ihrer übergeordneten Mission einher: ihre Kunst einem internationalen Publikum zugänglich zu machen.

Weitere Informationen zu den Projekten von „Tape That“ finden Sie unter www.tapethatcollective.com

Tape That bei der Live-Perofrmance in der Botschaft
Tape That bei der Live-Perofrmance in der Botschaft© New Hanoi Arts

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