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Fachtagung des „Drifting Sand“-Projekts zu nachhaltigem Sandabbau im Mekong-Delta
Fachtagung des „Drifting Sand“-Projekts zu nachhaltigem Sandabbau im Mekong-Delta++Hội nghị chuyên đề „Drifting Sand“ dự án khai thác cát bền vững ở Đồng bằng sông Cửu Long, © GIZ
Am 3. März eröffnete der deutsche Stellvertretende Botschafter Weert Börner zusammen mit Vertretern des vietnamesischen Landwirtschaftsministeriums MARD, der Provinz Can Tho und des World Wide Fund for Nature (WWF) aus Vietnam und Deutschland eine Fachtagung des „Drifting Sand“-Projekts zu nachhaltigem Sandabbau im Mekong-Delta. Das Vorhaben wird aus Mitteln der Internationalen Klimainitiative (IKI) des deutschen Umweltministeriums (BMUV) finanziert und hat zum Ziel, die Auswirkungen des Klimawandels im Mekong-Delta durch Einbindung des öffentlichen und privaten Sektors in der Sandindustrie abzumildern.
Abnehmende Sedimentzuflüsse und unkontrollierter Sandabbau sind zwei der größten Gefahren für das dicht besiedelte Mekong-Delta. Der immer noch weiter wachsende Bedarf Vietnams an Sand und Kies entsteht in erster Linie durch rege Bautätigkeit und Landgewinnungsprojekte. Seit mehreren Jahren ist Vietnam der drittgrößte Produzent von Zement weltweit, Hauptrohstoff Sand. Nicht nur im Mekong-Delta müssen daher dringend Wege für eine nachhaltigere Sandnutzung gefunden werden.
Das von Deutschland geförderte und vom WWF Vietnam mit mehreren Partnern umzusetzende Projekt „Drifting Sand“ will einen erheblichen Beitrag zum umweltfreundlichen Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Sand im Mekong-Delta sorgen und zugleich den unkontrollierten Sandabbau bekämpfen. Zugleich geht es um eine bessere Datengrundlage, die wirksamere Umsetzung vietnamesischer Gesetze und Investitionen in alternative Materialien zu Flusssand.